Juli

Die richtige Sonnenbrille

von - 5 Jul, 2016

Die richtige Sonnenbrille für den modebewussten Mann 2016

Was ist in diesem Jahr angesagt?

Fast jede Modemarke, die etwas auf sich hält, entwickelt als zusätzliches Accessoire eigene Sonnenbrillen-Designs zu ihrer jeweiligen Kollektion, natürlich auch für den Mann. Und das mit großem Erfolg, denn ein gewisser Markenzwang hat sich auch auf diesem Sektor durchaus durchgesetzt Entscheidend für die Auswahl der richtigen Sonnenbrille ist natürlich zum einen die Frage was zur Zeit angesagt ist und zum anderen, bei welchen Gelegenheiten sie ihren Einsatz findet. Ein Klassiker, vor allem für den Mann, ist die schlichte schwarze Sonnenbrille, oder die dunkle Pilotenbrille, die wohl nie aus der Mode kommt und auch 2016 zu den absoluten "must haves" gehört. Dieses geschmackvolle Accessoire passt sowohl zur einfachen Jeans mit T-Shirt, als auch zum Business Outfit, wenn der Job es verlangt. Auch bei festlichen Anlässen, bei denen ein dunkler Anzug benötigt wird, ist die elegante schwarze Sonnenbrille genauso stilvoll wie edle Manschettenknöpfe oder eine schicke Krawattennadeln.
Für heiße Tage im Sommer für Freizeit, beim Sport oder am Strand, gibt es jede Menge unterschiedlicher Sonnenbrillen Modelle. Ein entscheidendes Kriterium ist dabei immer die Funktionalität, die bei der Auswahl der eigenen Brille eine wichtige Rolle spielen sollte.
Fast in jeder Saison, so auch 2016, spielen Farben in der Mode eine ganz besondere Rolle.

Für den "coolen Typ", der zum Beispiel am Strand einmal so richtig auffallen möchte, gibt es schwarz gerahmte Sonnenbrillen mit kräftig roten Gläsern oder die gesamte Brille ist gar in einem komplett farbigen Design gehalten. Dabei sind Bügel und Gläser einheitlich, zum Beispiel grün oder blau, nur der vordere Rahmen der Brille bietet einen Kontrast in einem dunklen grau.
In allen Schattierungen leicht abgetönte, mit schlichtem schwarzen oder braunen Rahmen und Bügeln versehene Sonnenbrillen, werden in diesem Sommer in großer Auswahl angeboten. Im Gegensatz zur Damenwelt, die sich gerne mit etwas Goldenem schmückt, werden für die Herren Brillen mit leicht silbrigen Gläsern, manchmal auch verspiegelt, angeboten.
Breite Bügel mit sehr großen „oversized“-Gläsern gibt es 2016 kaum und sind ziemlich out.
Bevorzugt werden eher schmale unauffällige Gestelle. Dieser Effekt wird oft mit der Farbe der Gläser erzielt. Bevorzugt "Mann" eine unauffällige Eleganz, kann er dies mit einer randlosen Brille erreichen, die mit runden, helltransparenten Gläsern ausgestattet ist. Auch die sogenannte "Nickelbrille" hat eine ähnliche Optik und die schmalen Bügel aus Metall tragen kaum auf.
Bei den Fassungen werden sowohl runde, eckige als auch ovale Formen angeboten. Bei der "racing" Version, die auch 2016 wieder aktuell ist, sind die ovalen Fassungen schmaler und ziehen sich seitlich mehr nach Hinten. Bei diesen Sonnenbrillen sind die Bügel breiter angelegt, damit sie besser zum Gesamtbild passen und oftmals ist das Gestell auch in der gleichen Farbe wie die Gläser gestaltet.
Verspiegelte Brillen werden auch in der Saison 2016 wieder angeboten, und geben einem sonst normalen Outfit einen cooleren Touch. Die Fassungen und Bügel sind hier in der Regel aus Metall und in der gleichen Farbe wie die Gläser. Der Vorteil dieser Version ist eine leichte Optik und dass niemand sieht, wohin die eigenen Blicke wandern.
 

Für welches Material sollte ich mich entschieden?

Neben der Optik bei einer Sonnenbrille spielt natürlich die Funktionalität und Qualität eine entscheidende Rolle. Schließlich soll sie im Sommer ja ihr Hauptaufgabe, die Augen vor den schädlichen UV-Strahlen zu schützen, auch erfüllen. Benutzt man die Brille eher selten, kann eventuell der modische Aspekt im Vordergrund stehen. Für alle anderen lohnt sich sicherlich die Frage nach den Vor- oder Nachteilen des jeweiligen Modells.

Eine Sonnenbrille besteht, wie jede andere Brille auch, aus zwei Teilen, dem Gestell und den Gläsern.

Das Gestell setzt sich zusammen aus der Front und dem Bügel. Diese beiden Teile sind mit dem sogenannten Bügelanschlag, welcher wie ein Scharnier funktioniert, miteinander verbunden. Handelt es sich dabei um ein Federscharnier, so besteht der Vorteil darin, dass die Bügel eine leichte Überdehnung zulassen. Außerdem passt sich die Brille dadurch besser der jeweiligen Kopfform an. Die Rundungen der Bügelenden sorgen zusätzlich für einen besseren Halt und sicheren Sitz.

Bestehen die Bügel aus einem thermoplastischen Material kann die Rundung am Ende speziell auf den Träger angepasst werden. Ist man(n) im Sommer sehr lichtempfindlich und trägt oft eine Sonnenbrille, so ist der gute und feste Sitz eine sehr wichtige Komponente.
Die Brillengestelle können aus Kunststoff, Metall, Titan oder auch aus Holz bestehen.

Kunststoff:
Viele Hersteller fertigen ihre Modelle zu einem großen Teil aus Kunststoff, aufgrund der großen Vorteile die dieses Material mit sich bringt. Es ist leicht, und lässt sich nahezu unbegrenzt gestalten. Für den Träger dieser Sonnenbrillen liegen die Vorteile in einer hohen Belastbarkeit im Alltag. Zudem kann man die Gestelle selbst leicht von Schmutz oder Schweiß reinigen. Optimale Voraussetzungen für jeden Mann, der sich auch gerne sportlich betätigt. Besonders trendbewusste Gestelle sind oft aus Kunststoff gefertigt, und zeichnen sich durch eine gute Verträglichkeit aus. Als Nachteil ist zu erwähnen, dass diese Kunststoffe für den Hersteller oftmals schlechter zu verarbeiten sind als anderes Rohmaterial.

Metall:
Brillengestelle aus Metall haben den Vorteil, dass sie sehr fein und dünn sind, aber trotzdem als besonders robust gelten. Sie sind korrosionsbeständig und gut geeignet für Modelle, die grau oder silbrig glänzend schattiert werden sollen.
Ein Nachteil dieses Materials ist, dass damit nur sachliche und neutrale Linienführung der Bügel und der Glaseinfassungen möglich sind.

Titan:
Die Verarbeitung von Titan bringt ähnliche Vorteile wie bei Metall. Es ist leicht und sehr stabil. Auch Korrosion ist so gut wie unmöglich.
Da aber viele Titanlegierungen auch Nickel enthalten, ist als Nachteil festzuhalten, dass diese Brillengestelle Allergien auslösen können.

Holz:
Das wahrscheinlich am wenigsten verarbeitete Material ist Holz. Ein Vorteil ist sicher die Möglichkeit der Individualität und Einzigartigkeit der oft handgearbeiteten Modelle.
Da diese Brillen von Hand hergestellt werden, gilt als Nachteil sicher der dadurch notwendige höhere Preis. Außerdem sind mehrere Holzarten für die Herstellung nötig, und das erschwert und verlangsamt noch dazu die Fabrikation. Ein weitere Nachteil ist, dass der Einbau der Brillengläser wesentlich komplizierter ist, da Holz weniger Flexibilität aufweist.
Die Gläser der Sonnenbrillen bestehen entweder aus Kunststoff oder aus Mineralglas.

Kunststoff:
Die Vorteile von Kunststoffgläsern sind ihre Leichtigkeit und dass sie so bruchsicher sind. Eingebaute Filter schützen die Augen im Sommer vor dem schädlichen UV-Licht. Eine Tönung und Einfärbung ist in jeder beliebigen Farbe möglich. Auch ein Splittern der Gläser kann ausgeschlossen werden.
Als Nachteil muss angesehen werden, dass die Kunststoffgläser leicht verkratzen. Wichtig für jeden, der eine normale Brille benötigt, ist, dass diese Gläser für Sonnenbrillen mit hohen Dioptrienzahlen nicht geeignet sind.

Mineralglas:
Die Vorteile bei diesem Material liegen in einer hohen Kratzfestigkeit. Außerdem ermöglicht die Beschaffenheit dieses Glases eine Verschmelzung unterschiedlicher Sehzohnen, und kann deshalb für die Herstellung von Mehrstärkenbrillen verwendet werden.
Mineralglas ist auch dünner als Kunststoffgläser und deshalb gut bei hohen Dioptrienwerten verwendbar. Außerdem ist Mineralglas auch preislich günstiger als Kunststoff, allerdings auch schwerer.
Ein Nachteil ist also, dass das Gesamtgewicht der Brille höher ist. Je ausgeprägter die Fehlsichtigkeit, desto schwerer wird das Modell.
Bei sportlicher Betätigung im Sommer oder bei Sportunfällen, besteht die Möglichkeit, dass die Sonnenbrillengläser aus Mineralglas splittern und dadurch Verletzungen am Auge möglich sind.

 

Trends entstehen und verändern sich, aber wieso?

Trends entwickeln und verändern sich ebenso, wie auch unsere Gesellschaft sich ständig verändert und entwickelt. Trendagenturen versuchen den jeweiligen Zeitgeist einzufangen und umzusetzen. Veränderungs- und Wandlungsprozesse bestimmen unser gesamtes Leben und so ist es auch verständlich, dass Trends absolut alltagstauglich sein müssen.

Oft steht die Frage im Raum woher gerade die Modedesigner ihre Inspiration für immer wieder neue Kreationen und ausgefallene Outfits nehmen. Auch sie orientieren sich Puls des gesellschaftlichen Lebens und nehmen die Schnelllebigkeit unserer Zeit auf.
Manchmal hat man den Eindruck, dass je resignierter und schwermütiger die Menschen gerade sind, desto wagemutiger, kreativer und farbiger die Mode wird. Also entgegengesetzt zu dem, was man erwartet. Diese Freiheit der Modewelt kommt uns aber zugute, denn sie zeigt uns auf, wie bunt die Welt eigentlich sein kann.
Die ständige Veränderung der Trends kann auch einen Ersatz für eine gewünschte aber nicht erreichbare Änderung unserer Lebensweise darstellen.
Veränderungsprozesse, die vor allem auch weltweit durch "Social Media" entstanden sind und weiter entstehen, haben großen Einfluss auf die Entstehung eines neuen Trends.
Besonders die Modewelt musste sich öffnen, und das, was vorher nur ein auserwählter Kreis sehen konnte, wird durch die sozialen Netzwerke öffentlich.
Daraus folgt, dass die Reaktionen auf bestimmte Trends vielschichtiger sind und der Drang nach Veränderung nicht mehr im Stillen abläuft, sondern auf einer öffentlichen Ebene.
Die Aufmerksamkeit und Beurteilung von uns allen allem Öffentlichen gegenüber, trägt maßgebend dazu bei, dass heutzutage die meisten Trends sehr kurzlebig sind.
Noch nie waren Designer und Luxusmarken zum Beispiel so öffentlich und offen für Kritik und Anregungen wie in unserer Zeit. Vielleicht auch deshalb, weil sich Routine und Regeln schnell verändern können, und damit auch die Menschen und deren Bedürfnisse.

Jeder von uns hat sicher auch schon beobachtet, dass Trends aus vergangener Zeit ab und zu zurückkehren und dass sich manche länger halten als andere. Alle müssen sie jedoch massentauglich sein und gewisse Bedürfnisse widerspiegeln und befriedigen.

Das gesamte Weltgeschehen kann Einfluss nehmen und manchmal entwickeln sich auch Mega-Trends, die sich dann über längere Zeit halten.